Porsche 924S Baujahr 1987

Die Deutschen und die 1000 falschen Porsche

Von GUIDO BELLBERG

 

 

Wussten Sie, dass es in keinem Land der Welt weniger Porsches gibt als in Deutschland? Amerika, England und selbst Italien sind voll von diesen wunderbaren Autos, nur in Deutschland sind Porsches ausgestorben, jedenfalls echte. Je mehr Menschen man fragt, desto mehr werden einem sagen, welcher Porsche „fahrbar“ und welches Auto eigentlich „gar kein echter Porsche“ ist. Besonders leidenschaftlich argumentieren dabei immer die, die noch nie einen Porsche besessen haben. Oder die, die einmal einen hatten aber jetzt aus „Vernunftgründen“ oder wegen der Kinder auf einen Citroen Berlingo umgestiegen sind. Mäh.

 

Das leidenschaftlich vorgetragene Fazit über die Modellpalette aus Zuffenhausen ist immer gleich: Der 914 ist eigentlich ein Volkswagen und der 924 aus den 80ern ist natürlich der verpönte „Hausfrauenporsche“. Was an Hausfrauen so schlimm sein soll und wieso noch nie jemand eine Hausfrau in einem 924 gesehen hat, bleibt ein ewiges Geheimnis. Dann kommt der 944, ebenfalls mit dem Motor vorne und dem Getriebe im Heck und alleine schon deswegen kein richtiger Porsche. Außerdem hat er Türgriffe von Volkswagen. Geht ja gar nicht. Der Nachfolger des 44er, der 968, hat zwar – endlich – runde Lampen, aber auch den Motor vorne. Scheidet also auch aus. Bliebe vielleicht noch der in England respektvoll „Landshark“ genannte 928, die damalige Luxusschleuder schlechthin. Hier ist es etwas schwieriger. Zwar hat auch dieses wunderbare Automobil den Motor vorne und das Getriebe hinten und ist zu allem Überfluss auch meist als Automatik gebaut worden, aber es kann punkten, weil es zu seiner Zeit teurer als eine Geliebte war und acht Zylinder hat. Und Al Pacino einen in Scarface fährt (mit der passenden Porno-Sonnenbrille dazu). Außerdem munkelt selbst mancher 911-Gläubige im stillen Kämmerlein, dass der 928 eigentlich der „beste Porsche“ sei, „der jemals gebaut wurde“. Ein schwieriger Fall also. Sagen wir der 928 ist ein halber Porsche. Und dafür ist er auch gebraucht einfach zu teuer. Den Boxster muss man nicht erwähnen, er ist nicht nur im Prinzip der Nachfolger des 944 und dadurch unwürdig, sondern er hat auch die teuflischen Spiegeleier-Lampen in die Porschewelt eingeführt, die dann zeitweise beim Elfer übernommen wurden. Der Bote des Bösen. Außerdem sind sich alle Peugeot-, Seat- und Kangoo-Fahrer einig: Der Boxster ist ein Frauenauto.

 

 

 

Kommen wir endlich zum Elfer. Die ganz alten Elfer sind die richtigen Porsches, darüber besteht kein Zweifel unter den Automobil-Fachleuten und das ist in Deutschland jeder. Aber auch hier gibt es Fallstricke. Der Urelfer ist noch verdammt nah dran am Käfer. Und wer mag schon Käfer? Das „G-Modell“ (1973-1989) ist ein prima Auto, aber ich bin mir sicher, dass die 911 Puristen 1973 allesamt bleich wurden und ausriefen: „Die dicken Stoßstangen gehen gar nicht!“ Und der Spoiler beim Turbo war dem Zahnarzt einfach irgendwie peinlich. 1998 wurde zum letzten Mal ein 911 mit Luftkühlung gebaut und spätestens da endet für wahre Elfer-Fahrer das Thema. Alles mit Wasserkühlung kann kein echter Porsche sein. Gähn.

 

Der Elfer mit den Spiegeleier-Lampen (996) geht natürlich sowieso nicht, schließlich sind die Lampen ja das Wichtigste an einem Auto. Also kann man erst danach wieder zuschlagen, wobei der aktuelle Elfer natürlich auch nicht kaufbar ist, denn das ist ja ein verweichlichter „Rentnergleiter“. Sagen die, die im Alltag einen A6 fahren. Über den Cayenne, das ist der Geländewagen für den es anfangs keine Geländereifen gab, muss man sowieso kein Wort verlieren. Außerdem ist er in Wahrheit auch bloß ein besserer VW (Touareg), also eigentlich so etwas wie der 914 in groß. Der neue, kleinere „Gelände“wagen Macan ist zwischen allen Stühlen und weder SUV noch Sportwagen. Interessant an der ganzen Sache ist, dass offenbar niemand der Firma Porsche zutraut, zu entscheiden, was ein Porsche ist und was nicht. Man stelle sich vor, alle Computer ab iMac oder danach wären „keine richtigen Apple-Rechner“. Intel-Prozessoren und iPhone wären dann das Gegenstück zu Transaxle-Getrieben und Boxster. Und das iPad wäre der Cayenne. Oder halb Italien würde allen Wagen, die nach dem Tod des Firmengründers entworfen wurden, absprechen, „echte“ Ferrari zu sein.

 

Die schlechte Nachricht zuerst: Es ist in Deutschland praktisch unmöglich einen Porsche zu fahren und gleichzeitig den Besserwissereien von anderen (Nicht-Porsche-)Fahrern zu entgehen. Eigentlich zählen ja nur alte 911. Und die sind nicht wirklich alltagstauglich und werden von ihren Besitzern meist nur zur Eisdiele und zurück gefahren. Wenn es nicht regnet. Oder gestern geregnet hat. Oder es morgen regnen könnte. Oder es heute zu heiß ist. Oder zu kalt. Und der Wagen nicht gerade zur Inspektion ist. Also drei Tage im Jahr.

 

Die gute Nachricht: Falls sie sich von den urdeutschen Tugenden Neid und Selbstzerfleischung freimachen können und es ihnen egal ist, was ihr Kia-fahrender Nachbar über ihren Porsche sagt, haben sie auf dem Neuwagen- und Gebrauchtwagenmarkt eine riesige Auswahl bezahlbarer Porsches, die ihnen viel Spaß machen werden. Brummmm.

 

Glühlampentest von auto motor und sport

Nun scheint er fertig restauriert zu sein der 911er der ein 901 ist, bekannt aus der Serie Der Trödeltrupp.

Lassen wir uns überraschen wie er geworden ist.

Unsere Eva Schlüter hat beim Winterchek vom ADAC gewonnen, herzlichen Glückwunsch!

Die Transaxle-Serie von Porsche war wohl doch sehr beliebt?! Anscheinend wünschen sich hier ein paar Redakteure der Auto Bild das Model zurück, Geschmack haben sie ja!

 

 

AUTO BILD zeigt eine Illustration vom neuen Porsche 928 auf Basis der schon vorhandenen Erlkönigbilder. Das Heck erinnert dabei an den neuen Panamera, jedoch fehlen dem potenziellen 928 die hinteren Türen. Doch ...

Bild: B. Reichel

auch eine nette Studie vom 928 als Neuauflage, gefunden auf Pinterest

Unser Besuch in Saarlouis auf dem Porsche-Treffen der Porsche-Freunde-Saar-Mosel e.V. am 18.06.2017

war ein voller Erfolg für unsere Transaxle-IG, wir waren mit 10 Fahrzeugen vor Ort und haben uns sehr gut präsentieren können und haben natürlich auch viele neue Leute kennengelernt. Wir trafen uns um 11Uhr in SLS am Burger King zum sammeln, die gemeinsame Einfahrt am Treffenplatz blieb natürlich , bei der Anzahl von Fahrzeugen, von niemandem unbemerkt, dementsprechend war natürlich der Zulauf nach der Ankunft. Wir haben fleißig Flyer verteilt und Werbung für unsere IG gemacht und wir sind alle davon überzeugt, dass es über kurz oder lang  sich für uns alle auszahlt wenn sich der Stammtisch etwas vergrößert. Zum Mittagessen waren wir in der Undine eingekehrt, sehr nettes Lokal mit bestem Essen und Bedienung, vielen Dank Michael für die Auswahl und Reservierung vom Lokal. Der Nachmittag verging leider viel zu schnell, aber nach dem Treffen ist vor dem Treffen. Unser nächstes Ziel ist Konz, einfach hier auf der WEB-Seite unter Termine nachlesen, wir sind sicher auch in der Pfalz einen schönen Tag zu erleben. Bis dahin Euer Michael und Peter.

Unsere Ausfahrt in die Klassikstadt Frankfurt am 14 Mai 2017  zum Transaxletreffen!!

Wir rollen pünklich um 10 Uhr auf das Gelände der Frankfurter Kassikstadt. Hier werden die Wagen nach Modelreihen geparkt, wir sind schon das 6. Auto in der 924er Reihe. Da das Wetter allen Vorraussagen zum Trotz sich hier mächtig ins Zeug legt, haben sich schon etwa 30 Fahrzeuge eingefunden. Nach einem kleinen Rundgang sind auch Michael, Volker,Yves, Christian und Eva eingetroffen, der Parkplatz füllt sich sehr schnell, ich schätze gegen Mittag sind es locker über 70 Fahrzeuge der Transaxlebaureihe und man hat einen schönen Überblick über alle Baureihen. Ein gelungener Ausflug nach Frankfurt!!  Die Bilder zum Ausflug werden hier im Hintergrund eingeblendet oder bei Berichte zu sehen. Viele Grüße  Eure Porsche-Transaxle IG Saar Mosel

Bilder vom Transaxle-Treffen Frankfurt Mai 2017

Ausfahrt am 4.Juni.2017 nach Spa

Der Sonntag in Spa war gut gewählt! Anfangs, bei der Abfahrt im Saarland noch etwas Feuchtigkeit, mit jedem Kilometer Richtung Spa wurde das Wetter besser. In Trier am Treffpunkt MC D  noch Georges aus Luxemburg mit seinem 928er eingesamelt und eine Stunde später waren wir schon in Spa auf der legendären Rennstrecke zum Porsche Treffen. Viel weiter als auf dem Parkplatz hätte man gar nicht fahren müssen, eine Augenweide für jeden der sich für Porsche begeistern kann. Alle Modelle, Baureihen Umbauten Sonderlackierungen was man sich in seinen Träumen nur vorstellen kann, ist hier einfach abgestellt. Im Hintergrund immer präsent. das bellen der Motoren von der Rennstrecke, das zieht einen magisch weiter auf das Treffengelände innerhalb der Strecke. Die Faszination ist glaube ich, die vielen ausgestellten Wagen zu sehen und im nächsten Moment fahren eben diese auf der Rennstrecke und kreischen sich alle Ventile aus dem Auspuff. Gerade die ersten Eindrücke gesammelt ruft der Veranstalter zur Aufstellung der Parade für die Gäste, wir beschließen in dieser Zeit, wo alle auf der Strecke sind, die Verkaufsstände aufzusuchen, da war plötzlich alles leer, wir konnten uns alles in Ruhe anschauen und einkaufen. Hinter den Verkaufsständen war auch ein Pacour für ferngesteuerte Modelautos aufgebaut die wurden sehr rege vom Nachwuchs genutzt, hier waren auch ein paar 928 aufgereiht, schöner geht es nicht, siehe die Bilder!  In der Boxengasse